christoph stettler
stranden: wir lieben den strand, wie er da einfach so liegt im sonnenschein, unter gewittrigen wolken, im nebel. es macht uns froh, dass er sich jeder engen definition, jeder definitiven nutzung und jedem kalkül entzieht. ein echtes anderland, fast schon eine utopie in vermessenen zeiten und landschaften. so soll es sein, so wird es sein – wenn wir uns nicht unterkriegen lassen. manchmal ist nichts halt eben mehr als etwas. manchmal ist ein verzicht ein gewinn gegenüber herrischen eingriffen und zugriffen.
wir präsentieren keine konstruktiven vorschläge. wir propagieren keine besseren ver- und überbauungen. wir vertreten keine alternativen festlegungen. wir sagen einfach: nein! nicht aus frust, sondern: weil uns da nichts fehlt. das ist viel. das gilt es zu verteidigen.